Alumni blicken hinter die Kulissen der Stuttgarter Markthalle
Wer in Stuttgart nach exotischen Genüssen und exklusiver Feinkost aus aller Welt sucht, der kommt um einen Ausflug in die Markthalle nicht herum. Getreu nach diesem Motto machten sich rund 35 Alumni der DHBW Stuttgart und Mitglieder des Fördervereins auf den Weg zur Stuttgarter Markthalle.
Dort erfuhren die Teilnehmenden zunächst einiges über die Geschichte der Stuttgarter Markthalle und die architektonischen Besonderheiten des Bauwerks. Dieses wurde nach den Plänen des Architekten Prof. Martin Elsässer gebaut und am 1. Januar 1914 eingeweiht. Der Jugendstilbau mit einer Konstruktion aus Stahlbetonträgern und einer von einem Glasdach überspannten Halle steht inzwischen unter Denkmalschutz. Die Markthalle ist eine gern besuchte Einkaufsstätte mit 33 verschiedenen Verkaufsständen. Die Halle umfasst rund 5.000 Quadratmeter Verkaufsfläche und bietet bei einer Länge von 60 Metern und einer Breite von 25 Metern zahlreichen Dienstleister*innen und Händler*innen Raum.
Doch in Stuttgarts Schlemmerparadies finden sich nicht nur knackige Köstlichkeiten und internationale Delikatessen – auch verblüffende Geschichten und ungewöhnliche Einblicke machen dieses einzigartige Gebäude äußerst interessant. So sollte die Markthalle, „wirtschaftlich unrentabel“ erachtet, im Jahre 1971 einem „multifunktionalen Zentrum“ weichen. Mit einer Stimme Mehrheit entschied sich der Gemeinderat jedoch für den Erhalt des Gebäudes.
Während des 1,5-stündiger Markthallenrundgangs erlebten die Teilnehmenden all diese Facetten – bis hin zu einem kurzen Blick in den Keller. Als Abschluss wartete dann auf der Empore ein Glas Prosecco mit Blick auf das bunte Treiben.
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