Förderverein taucht in die Welt der Sauberkeit ein
Die Firma Alfred Kärcher GmbH & Co. KG ist Weltmarktführer auf dem Gebiet von Reinigungsgeräten. Am Stammsitz Winnenden konnten sich die Mitglieder des Fördervereins ein Bild von der Geschichte des Familienunternehmens machen.
Rund 15 Personen waren der Einladung gefolgt und sind zum Stammsitz des Weltmarktführers für Reinigungsmaschinen gekommen. Zunächst erfuhren die Teilnehmenden im Rahmen einer Präsentation einiges über die Firmengeschichte.
Das Unternehmen ist zu 100 Prozent Eigentum der Familie Kärcher, zurzeit der Kinder des Firmengründers Alfred Kärcher, der 1959 im Alter von nur 58 Jahren an einem Herzinfarkt starb. Seine Frau Irene übernahm die Leitung des Unternehmens und fällte einige der wichtigsten Entscheidungen, die dessen Aufstieg zum Weltmarktführer einleiteten.
Im Anschluss erfuhren die Teilnehmenden im Museum zunächst alles um das Thema Putzen und Reinigen allgemein. So entdeckt man zunächst Besen, Kutterschaufel und Scheuermittel. Früher lautete das Motto „Von Hand zu putzen“. Dies hatte häufig Rückenschmerzen und wunde Knie zur Folgen, weswegen schon früh Teppichkehrmaschinen erfunden wurde, berichtet Stephan Goldmann, Werksführer bei Kärcher.
Dann begutachten die Teilnehmer das erste Dampfstrahlgerät Kärchers aus dem Jahr 1950 namens DS 350, das einen Druck von zehn Bar erzielte. Mit der Zeit wurden die Maschinen immer kleiner und gleichzeitig leistungsfähiger. Der Dampfstrahler HD 555 von 1984 wiegt gerade mal 15 Kilogramm, ist handlich, schafft aber 55 Bar. Heute gibt es im Sortiment des Unternehmens Ultrahochdruckreiniger, die auf Lastwagen montiert sind, die einen Druck von 4000 Bar erreichen, so Goldmann.
Mehr als drei Stunden dauert die Führung, doch die Besucher zeigen keinerlei Ermüdungserscheinungen und konnten sich im Anschluss noch im neuen Kärcher Shop ein Bild von den neuesten Produkten machen.